Den Schmugglern auf den Fersen waren Ordnungshüter und Finanzbeamte – die italienischen auf der einen, die österreichischen auf der anderen Seite. So waren im Gsiesertal nach dem 1. Weltkrieg 20–30 Zöllner, die sog. “Finanzieri” stationiert, die entlang des Grenzkammes scharfe Kontrollen durchführten, um das Schmuggeln zu verhindern. Auch durch die hochalpine Lage war der Grenzschutz oft lebensgefährlich. Als Stützpunkte dienten ihnen dabei die sogenannten “Finanzerkasernen”. Die Kasernen befinden sich am Gsiesertörl, weiter auf diesem Weg kommt man zur Quelle des Gsieser Baches.